Lange dauert es ja nicht mehr und dann bilden die 4 Gemeinden Judendorf-Straßengel, Gratwein, EisbachRein und Gschnaidt eine Kommune mit rund 13.000 Einwohnern, die mit Abstand größte Ortschaft in unserer Region. Der Ortsname soll GratweinStraßengei heißen. Für die Gemeinden ist dies jedoch kein Grund, mit Investitionen in die Infrastruktur darauf zu warten, bis es so weit ist. Einiges wird gleich angepackt.
In der einwohnerstärksten Gemeinde, in Judendorf-Straßengel, laufen gleich mehrere Projekte zusammen, wie uns Bürgermeister Harald Mulle erklärte. Der Radweg wurde soeben fertig asphaltiert und weitere Parkplätze, auch bei den Tennisplätzen, wurden geschaffen. Der Street-Soccer-Platz wird ersetzt und an einer anderen Stelle installiert. Ein weiteres Projekt betrifft das Thema Naherholung im Park, wo ein Teich angelegt wird, der mit Parkbänken rundherum versehen wird. Ein Platz zum "Seele baumeln lassen" sozusagen.
Um der wachsenden Einwohnerzahl in der Gemeinde Rechnung zu tragen, wird die Schule ausgebaut Da will man mit einem Zubau, der 2015 über die Bühne gehen wird, dem Musikheim und der Nachmittagsbetreuung entsprechend Raum geben. "Gerade für unsere Jugend ist es wichtig für eine perfekte Infrastruktur für Bildung und Unterricht zu sorgen", weiß Mulle zu berichten.
Für die Gemeindezusammenlegung laufen die Vorbereitungen ebenfalls auf Hochtouren. Bereits neu aufgestellt wird die Verwaltung. Eine große Herausforderung, da ja Judendorf-Straßengel über eine sehr schlanke und effiziente Verwaltung verfügt, die es auf die neue Situation umzulegen gilt. 1m Rahmen der Agenda 21 des landes Steiermark, erarbeiten Arbeitsgruppen mit Bürgerbeteiligung die künftigen Schwerpunkte der Großkommune.
So soll schon Ende des Jahres ein Leitbild erstellt sein, das von den Menschen nach innen gelebt wird und für die künftigen Besucher von Gratwein-Straßengel nach außen getragen wird.
Quelle das Magazin